Heute werden ca. 1 Millionen Gläubige zur Heiligen Messe, deren Leiter der amtierende Papst ist, in Fatima erwartet. Angeblich war dort vor ca. 100 Jahren drei Kindern die Jungfrau Maria erschienen. Sie habe den Kleinen einen Anhang zum Rosenkranzgebet gelehrt: „Oh mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle…“. Zu dem Thema Feuer habe sie den Kindern ein Geheimnis, nämlich die Hölle gezeigt: Einen großen Feuersee, in dem die Sünder wie Kohlen schwimmen – also ein besseres Auschwitz im negativen Sinn. Auch dauert die himmlische Verbrennung länger als 10 Minuten: eine Ewigkeit sollen dort diejenigen gequält werden, die nicht an Jesus glauben wollen, ihn nicht lieben wollen oder es nicht können, Juden zum Beispiel. Eine Parallele: Auch wer Hitler nicht lieben wollte und dies offen zeigte, kam u. U. in ein Krematorium – allerdings als bereits Verstorbener. Hitler war halt mehr Mensch als der Fatima-Gott. Fatima also als Ort der Angst vor einem Aufenthalt in einem ewigen Feuer, eine Angst, die bei Pilgerfahrten dorthin nachlässt. Pilgern befreit. Es reduziert selbst (und gerade) bei Komikern deren Gottangst.

Statt dass Franziskus den 600.000 Jugendlichen am 5.8.2023 deren Angst dadurch nimmt, die Marienerscheinung mit ihrer Androhung ewiger Feuerfolter als Wunder zurückzunehmen, suggeriert er den Anwesenden ein „Gott liebt mich“, das die Gläubigen dann laut nachsprechen sollen. Diese sind natürlich überglücklich und brechen in Tränen aus. Gott sei Dank kein Feuersee. Der Papst äußert seinen Wunsch, dass noch mehr Menschen den rechten Glauben finden und damit über die Liebe Gottes dem feurigen Pfuhl des Maria-Sohnes, diesem seinem ewigen Auschwitz entkommen.

Natürlich ist das Reklame für den eigenen missbrauchsgebeutelten Geldbeutel. Denn Jesus steht dem Vatikan als Folterknecht schon Jahrtausende nicht mehr zur Verfügung. So muss der Kleinstaat seine alten Folterkammern wohl selbst wieder aktivieren. Sein Helfer Jesus ist tot. Das schreiben mir zwei deutsche Staatsanwaltschaften. Eine Auferstehung von einmal Toten ist nicht möglich. Ich hatte den Jesus der Bibel wegen der hierzulande verbotenen Planung eines Terroranschlages, hier der Apokalypse, angezeigt. In Lukas 17 steht es so: Jesus wolle das Weltende mit globalem Feuer (Schwefelregen) und globalem Wasser (Regenwasser) durchführen, um eine neue, eine dann gesäuberte Welt mit reinen Gläubigen entstehen lassen zu können. So etwas Ähnliches hatte ja Hitler in Ansätzen auch vor: Arier sollten nach einer entsprechenden Säuberung der Welt diese beherrschen. Auch das passierte nicht.
„Bald“ komme die Apokalypse, so die Bibel, ein „bald“, das längst vorbei ist.

Wir lernen: Wo unmenschlich grobe Gewalt abseits von Notwehr geschieht oder angekündigt wird, sind nie Götter oder deren Söhne, sondern immer Exemplare der Spezies Mensch die verbrecherisch tätigen Verursacher. Leider paart sich bei Ihnen Brutalität mit Hochintelligenz.
Mal im Ernst: Gott ist doch die bedingungslose Liebe. Das ist in Fatima und beim Franziskus noch nicht so ganz angekommen. Dort zeichnet man Jesus noch als eine Hitlerfigur im Großformat, eine Figur, die unsere Psychiatrien mit an einem Sacco-Syndrom Erkrankten füllt. Die dortigen Trägerschaften liegen oft bei den Kirchen: So sind dort über Wochen und Monate oft keine Betten frei. 2009 bereits hatte ich die Bundesärztekammer (Prof. Hoppe) aufgefordert, diese Trägerschaften nicht mehr zuzulassen. Eine Antwort kam nicht.